13.01.16

Marken, Italien

Im September mit Felix-Reisen Frick ab Suhr in die Marken/Italien.
Busreise durch den Gotthard über Mailand und Bologna nach Urbino. Ausflug nach San Leo.
Dann Weiterfahrt über Senegallia, Loreto nach Ascoli Piceno. Ausflug in die Sibillinischen Berge.





































Urbino: Die Stadt zählt kulturhistorisch zu den Highlights nicht nur in den Marken, sondern in ganz Mittelitaliens. Ein harmonisches, geschlossenes Stadtbild in Ocker, zahlreiche steile, teils verwinkelte Gassen und ein lebhaftes studentisches Treiben innerhalb der Stadtmauern begeistern die vielen Besucher (Reiseführer Marken, Michael Müller Verlag).

Urbino: durch mächtige Arkaden zur Innenstadt

Urbino: Idyll vor dem Rathaus

Urbino: Via Raffaello mit Geburtshaus des Malers und Baumeisters Raffael (1483–1520).
1505 ging er nach Florenz, wo er Michelangelo und Leonardo da Vinci begegnete. 
1508 wurde Raffael zur Gestaltung der Päpstlichen Gemächer im Vatikanischen Palast in Rom beauftragt. Nach dem Tod des Erbauers der Peterskirche wurde er zu derem Baumeister berufen. Er schmückte auch zahlreiche Villen und Kirchen mit Fresken und Deckengemälden aus.

Urbino: Seitenansicht des Doms

Urbino: Parco della Resistenza am höchsten Punkt Urbinos mit Panoramablick über die Stadt

In Urbino geht es immer auf und ab

Urbino: lebhaftes Treiben auf der Via Raffaello

Urbino: der Eingang zum Dom

Urbino: im Innenhof des Palazzo Ducale

Urbino: korinthische Säule im Innenhof des Palazzo Ducale

Urbino: Ausblick vom Palazzo Ducale zur Kirche San Domenico
Urbino: im Palazzo Ducale ist die Galleria Nazionale delle Marche mit vielen Gemälden und anderen Kunstwerken untergebracht. 

Urbino: Gemälde im Palazzo Ducale 
Urbino: diesen weiten Ausblick Richtung San Marino hatten wir vom Hotel aus



San Leo:
Das Montefeltro ist der nordwestliche Zipfel der Marken mit Hügelketten, Wiesen, Äckern und etwas Wald und immer wieder schroff aus der Landschaft aufsteigenden Felsformationen.
Auffälligste Erhebungen des Montefeltro sind die Felsen von San Marino und von San Leo.
Der sicherlich schönste Ort des Montefeltro liegt auf einem schon von weitem sichtbaren Felsen: die Festung San Leo (639 m). Unterhalb ist das Dorf San Leo mit dem markanten Turm. 



Das Eingangstor mit der steilen Hauptgasse von San Leo

San Leo mit der Piazza Dante


In der schlichten Pfarrkirche von San Leo ist der viersäulige Aufbau über dem Altar aus dem 9. Jahrhundert.

Aussicht von San Leo nach San Marino (im Hintergrund)

San Leo: die Festung wurde 1479 erbaut. Eine trutzige Wehranlage mit hoher Wallmauer und zwei riesigen Wachttürmen diente als Vorbild für militärischen Architektur.
Seit dem Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert hinein diente die Festung auch als Gefängnis. Der Alchimist Graf Cagliostro, der wohl genialste Betrüger seiner Zeit, starb hier nach 4jähriger harter Kerkerhaft im Jahre 1795.




Santa Croce di Fonte Avellana: gegründet im Jahr 980 als Einsiedelei des heiligen Romualdo.
Die ältesten Teile der Klosteranlage wurden im 11. Jahrhundert errichtet und bis ins 
20. Jahrhundert immer wieder erweitert. Im Kloster mit romanischer Kirche, Krypta, Skriptorium und Kreuzgang leben heute noch zwölf Mönche.


Fonte Avellana

Fonte Avellana: Ziehbrunnen im Innenhof des Kreuzgangs

Fonte Avellana: die Reisegesellschaft wird im klösterlichen Gästesaal einfach und gut verköstigt






Senegallia geht auf eine Gründung aus dem 4. Jh. v. Chr. zurück und war die erste römische Kolonie an der Küste. Heute ist Senegallia ein wichtiger Fremdenverkehrsort der Region. Der helle Sandstrand ist einer der beliebtesten und auch attraktivsten Badeorte des Küstenabschnittes nördlich von Ancona. 


Das Wetter war regnerisch in Senegallia. Wir waren erstaunt über die Grösse dieser Badeanlagen.

Trotz Regen sucht diese Biene nach Nektar.





Loreto mit der Santa Casa ist eines der meistbesuchten Pilgerziele Europas.
Die Legende besagt, dass das Haus der heiligen Familie von Nazareth 1294 nach Loreto gebracht wurde. Nach der Legende wurde Maria in der Santa Casa in Nazareth geboren und auch Jesus soll hier seine Kindheit verbracht haben. 

Loreto: grossartiger Säulenumgang mit grossem Vorplatz der Basilika



Loreto: in einem Seitenraum der Basilika wird die Santa Casa als Modell gezeigt

Loreto: die Santa Casa in der Basilika mit ihrer Marmorverkleidung von 1538

Ausblick von Loreto nach Süden hin





Ascoli Piceno: Provinzhauptstadt der südlichen Marken mit 50 000 Einwohnern.
Bereits im Jahre 89 v. Chr. wird Ascoli in der Belagerung durch die Römer erwähnt.

Ascoli Piceno: die grosse Uhr am Rathaus

Ascoli Piceno: Wandmalerei mit dem römischen Zeichen S.P.Q.A.

Ascoli Piceno, die Stadt des Travertin und einer der schönsten und beschaulichsten Plätze ganz Mittelitaliens (Reiseführer Marken, Michael Müller Verlag). Hier etwas im Schatten und mit den Aufbauten für das Spettacolo am Abend.

Ascoli Piceno: Abends grosses Spektakel auf der Piazza del Popolo: die Schönsten konnten sich präsentieren. Hier bei einer Hauptprobe am Vormittag.

Ascoli Piceno: die Stadtführerin zeigt uns die schönsten und wichtigsten Plätze


Ascoli Piceno: Durchblick beim Marktplatz

Künstlerische Darstellung des Erdbebens von Ascoli Piceno. Die Einwohner glauben, dass die Stadt durch die Hilfe von Sant'Emidio errettet wurde. Sant'Emidio, der erste Bischof von Ascoli, geboren in Trier/D, wurde im Jahre 303 n. Chr. zum Martyrer. Er ist heute Patron der Stadt und als Schutzpatron gegen Erdbeben in ganz Italien bekannt.

Ascoli Piceno: in der Krypta der Kathedrale

Ascoli Piceno:  die unterirdischen Gänge in der Kathedrale sind mit Travertin ausgekleidet

Ascoli Piceno: das Baptisterium (Taufkirche)

Ascoli Piceno: hier sind die genauen Flächen-Masse öffentlich angebracht

Ascoli Piceno: Wochenmarkt im ehemaligen Kreuzgang der Chiesa San Francesco

Ascoli Piceno: Seitengasse zu einem Geschlechterturm

Ascoli Piceno: eine Stadt mit vielen Durchblicken

Ascoli Piceno: einer von ehemals 200 Geschlechtertürmen der Stadt

Ascoli Piceno: Steinhaus in einer Seitengasse

Ascoli Piceno: Ponte Augusteo erbaut im 1. Jahrhundert n. Chr.


Ascoli Piceno: Palazzo mit den Geschlechtertürmen von zwei Brüdern

Ascoli Piceno: Entdeckung im Keramikmuseum



Ascoli Piceno: unter den Arcaden befindet sich das Keramikmuseum mit aktueller Kunst

Ascoli Piceno: Durchgang zur nächsten Strasse

Ascoli Piceno: auch unser Bus musste mal wenden und stoppte den Verkehr (unter lautem Gehupe...)

Abendausflug zu einem Agriturismo

Verwöhnung mit vielen kleinen Häppchen im Gewölbekeller des Agriturismo

Ascoli Piceno





Ausflug in die Sibillinischen Berge (Nationalpark)

Sibillinischen Berge: eine grandiose Weitsicht

Monte Vettore (2476 m) in den Sibillinischen Bergen

Fast endlose Weite am Piano Grande in den Monti Sibillini. Am Ende der Ebene ist Castellúccio zu erkennen.

Castellúccio di Norcia auf 1452 m Höhe. Hier werden die berühmten Linsen (Lenticchie) und Dinkel (Farro) nebst vielem anderem im kleinen Laden angeboten.

Piano Grande in den Monti Sibillini.

Im Frühsommer verwandelt sich die Ebene in eine bunte Blumenwiese. Weite Teile sind mit Linsenfeldern und den Blumen dazwischen überzogen. Auf den Wiesen weiden Pferde oder Schafe.
Piano Grande in den Monti Sibillini, Blick nach Süden. 
Die Strasse durch die Sibillinischen Berge ist eher schmal. 



Fahrt durch die Sibillinischen Berge mit enormer Weitsicht





Ascoli Piceno: liegender Kopf des Dante 

Ascoli Piceno

Abschied von Ascoli Piceno, rechts der Monte Vettore in den Sibillinischen Bergen

Rückfahrt in die Schweiz dem Meer entlang

Von der Autobahn nochmals einen Blick zurück auf Loreto.








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